Termine 21. & 22.01.2026
Anlässlich des Tages der deutsch-französischen Freundschaft am 22.Januar und Erinnerung an den Elysee-Vertrag zeigen wir:
Aufführungen:
- Mi 21.01.26 9:00 Uhr
- Mi 21.01.26. 11:30 Uhr
- Do 22.01.26 11:30 Uhr
- Do 22.01.26. 19:00 Uhr (inkl. Verkostung franz. Spezialitäten)

Infos zum Stück:
Wie kann ein Holocaust-Überlebender einer Enkelin eines Nazi-Täters gegenübertreten? In „ZweitZeuge” beschreiten Jean Vaislic und Ilka Vierkant den schmerzhaften Weg dieser Konfrontation. Beide leben im Gebot des Schweigens – aus unterschiedlichen Gründen. Die Enkelin begibt sich in den Prozess der Entdeckung der verborgenen Geschichten im Herzen der eigenen Familie. Opa Werner war Reichsbahndirektor für die Ostgebiete. Jean Vaislic, der u. a. Auschwitz überlebt hat, musste als KZ-Insasse in Auschwitz-Birkenau Gleise verlegen, die Opa geplant haben könnte.
Die Begegnung mit Jean in Toulouse wird für die Schauspielerin, die viele Jahre mit FAMILIE FLÖZ durch Europa getourt ist, zum Anstoß, einen poetischen Figurentheater-Abend gegen das Vergessen zu entwickeln. Inspiriert von den Worten von Jean Vaislic: „Wenn ich einem schlechten Gedanken nachgebe, existiere ich nicht mehr. Wenn mich also ein schlechter Gedanke überkommt, denke ich an Blumen.”
Eine deutsch-französisch und auch polnische Geschichte zwischen den Generationen.
Mit: Ilka Vierkant (Compagnie VASISTDAS, Toulouse)
Dauer. ca.2 h inkl. Gesprächsrunde und Verkostung französischer Spezialitäten (nur zur Abendveranstaltung)
geeignet für Jedermann und Schüler*innen ab 13 Jahren